Freitag, 4. Februar 2011

DIE ZWEI GROSSEN FALLEN

Was bestimmt eigentlich den Wert einer Sache? Zum Teil macht natürlich Angebot und Nachfrage den Preis aus. Gold zum Beispiel ist an und für sich wertlos. Vielleicht um elektronische Kontakte zu veredeln ist es nützlich aber zu was sonst? Als Schmuckstück? Vielleicht, das ist Ansichtssache. Denn Eisen im Blut ist um einiges wertvoller für den Körper als Gold das einfach wieder unbenützt ausgeschieden wird. Und wenn man in der Wüste am verdursten ist und ein Glas Wasser oder einen Batzen Gold angeboten würde, nach was würde man da greifen? Natürlich nach dem Wasserglas. In Wahrheit ist Preisgestaltung eine reine Phatasieangelegenheit. Das bedeutet also auch, dass Preise nie ein korrekter Masstab sein können. Auch nicht der Preis für eine geleistete Arbeitsstunde.

Zur Zeit steigen wieder die Preise für Nahrungsmittel. Nicht, weil nicht genug vorhanden sind sondern weil es am Geldsystem liegt. Und dafür müssen die Menschen hungern. Ist doch eigentlich pervers und man kann so ein System, das Hunger ohne klimatischen Grund erzeugt, nur als verbrecherisch bezeichnen. Ausserdem bräuchte niemand zu hungern wenn die landwirtschaftlichen Flächen nicht für die Fleischproduktion und zu einem gewissen Teil für Biokraftstoffe missbraucht würde. Alles unnötige Dinge. Denn Fleischprodukte braucht der Mensch eigentlich nicht. Oder vielleicht ein, zwei mal in der Woche, wenn es denn unbedingt sein muss. Ich rede hier nicht von Eskimos! Und Biokraftstoffe ist absoluter Nonsens. Inzwischen wissen dies auch die Politiker. Aber sie machen nichts dagegen weil gewisse Konzerne da böse werden würden. Natürlich gibt es auch viele andere Gründe. Wir benützen ein Geldsystem das nur Probleme, Hunger und Gier erzeugt und den Machttrieb anstachelt.

Ob das ohne Zins und vielleicht mit einem Bodenrecht gehandhabt wird, wie das früher unter den alten Germanen gehandhabt wurde besser wird, ist nicht abgesichert. Denn dies gab es alles schon. Nichts darf einen Preis haben. Auch ein Punktesystem ist abzulehnen. Alles gehört allen. Auch die Arbeit die jeder am Tag mit vielleicht 5 bis 10 Stunden in der Woche ableistet. Aber natürlich gibt es auch Privateigentum. Aber nicht gleich die ganze Welt. (Bitte in den früheren Posts nachsehen um das geldlose System meiner Prägung besser zu verstehen, falls Neueinsteiger).

Von den heutigen Geldsystemen profitiert nur eine Minderheit. Und der Rest darf um das Überleben kämpfen. Soll das etwa menschenwürdig sein? Im Grunde genommen ist ja die kommende Revolte ein Kampf um die Menschenwürde. Und dieser Kampf wird bald weltweit ausgetragen werden. Hauptsächlich in den Ballungsgebieten. Weil da der menschliche Zusammenhalt fast nicht mehr existiert und jeder gegen jeden konkurrieren muss. Wie kann da eine menschliche Gemeinschaft aufblühen?

Bis jetzt ist der Kampf noch richtungslos. Es werden Schuldige gesucht und auch gefunden. Aber leider nicht die Richtigen. Diese sitzen im Hintergrund und warten bis sie wieder eingreifen können. Ihre Hebel sind das heutige Geldsystem mit dem Banken- und Börsenunwesen. Und die unterwanderbaren Demokratien die mit wahrer Bürgerselbstbestimmung nichts zu tun haben.

Diese zwei Hebel, das Geldsystem und die Demokratien westlicher Prägung, sind die grosse Falle die man zwar nicht unbedingt bekämpfen muss aber ignorieren. Man muss eine Paralellgesellschaft aufbauen. Still und leise. Den Schmarotzern einfach das Wasser abgraben. Da sind sie verwundbar. Und danach gehören sie aus der Gesellschaft bis ins dritte Grad ihrer eliteschulgebildeten Familienmitgliedern ausgestossen.

Die Politmarionetten, Speichellecker, Volksverräter, Stiefelknechte, Steigbügelhalter usw. gehören enteignet und im Strassenbau eingesetzt. Wenigstens zehn Stunden in der Woche. Dann wüssten sie was es bedeutet Hand anzulegen. Ganz hartnäckige und unverbesserliche Grossgoschen und Wortverdreher sollten anstatt im Strassenbau im Gerüstbau eingesetzt werden. Da könnten sie auf siebzig Meter Höhe neben dem Wetterhahn auf der Kirchturmspitze sich in den neuen Wind drehen.

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