Dienstag, 29. März 2011

FÜHRER UND FÜHRUNG

Dies ist ein sehr wichtiges Thema in den menschlichen Gemeinschaften. Egal ob es die Familie betrifft oder ein ganzes Volk. In Deutschland hat das Wort Führer einen negativen Sinn. Wir sollten uns da so langsam lossagen. Zuerst einmal ist ein FÜHRER nichts anderes als ein Mensch, der die Menschen führt. Man könnte es mit einem Reiseführer vergleichen. Dieser kennt das Land oder die Stadt besser und deswegen zeigt er den Weg und klärt auch auf. FÜHRUNG hat mehr einen erzieherischen Sinn. Hier wird dem Mensch gezeigt wie er sich zu benehmen hat. Aber viele Worte sind mehrdeutig und so auch Führer und Führung. Und deshalb will ich nicht weiters darauf eingehen.

Fast alle früheren Stämme eines Volkes hatten einen Ältestenrat die sich verdient um diese Position gemacht haben. Diese wählten dann einen jungen und starken Führer. Diese Beziehung zwischen Jung und Alt war überaus erfolgreich. Nicht umsonst konnte sich dieses System über Jahrtausende erhalten. Ein Volk bestand aus mehreren Stämmen und die Führer davon wählten in ausserordentlichen Situationen, wie Kriegsgefahr, einen besonders mutigen und klugen Oberführer unter sich aus. Der tritt nur solange auf bis das Problem gelöst wurde. Egal wie. Das Volk hatte somit die Garantie, dass sie durch den Ältestenrat klug und Sachkundig vertreten wurden. Und ausserdem stehen alte und erfahrener Hasen die mit einer gewissen Weisheit versehen sind über dem Materialismus und dem schnöden Mammon. Denn nur Ehrenwerte Männer und auch Frauen in gewissen Volksgruppen wurden zum dem Ältestenrat zugelassen. SO WAR ES ZUMINDEST VOR DEM SCHMAROTZERTUM UND VOR DEN RÖMISCHEN GESETZEN! Heute wird es gerade anders herum getrieben. Überall Pack, Volksverräter, Machtgesocks und unehrenhaftes Gesindel! Ja, man muss die Dinge schon auf Deutsch anreden. Sonst wird man falsch verstanden.

Jetzt will ich eine Kleingruppe ansprechen die sich überlegt, wie man die Gruppe zusammenhält und ob überhaupt eine Führung notwendig ist. Man kann natürlich meine Posts am Anfang des Blogs etwas durchsehen und sich da Anregungen geben lassen um dieses Problem der Führung einer Gruppe zu lösen. Und hier erwähne ich das Wort: FÜHRUNG! Aber immer soll man bedenken, dass ein wirrer Haufen nichts zustande bringt und sich bald zerstreitet und auseinanderfällt.

Die Menschen haben nun einmal eine verschiedene Mentalität. Und das ist nicht nur Volksmässig so, sondern auch die einzelnen Menschen sind verschieden. Auch hier will ich wieder das Dreierprinzip anwenden um eine einfache Unterscheidung der verschiedenen Mentalitäten vorzunehmen. Pi mal Daumen gibt es ein Drittel Menschen die sich selber führen können. Ein Drittel kann selbstverantwortlich leben aber möchten eine Führung über sich haben als Anhaltspunkt. Ein Drittel braucht Führung.

Und damit ist alles erklärt. Der Mensch ist kein Herdentier aber braucht eine Führung mit Entscheidern. Und für eine Genossenschaft würde ich vorschlagen das Ältestenprinzip mit einem bis drei Macher an der Spitze als Entscheidungsträger. Natürlich wird jeder in wichtigen Entscheidungsprozessen mit einbezogen durch Fragebögenentscheidungen mit JA / NEIN Stimmenauszählung. Das Ganze muss natürlich in der Praxis abgeschliffen werden. Dies ist eine kleine Abänderung zu meinen vorhergehenden Posts. Die Enscheidung liegt an jeder Gruppe selber. Wie gesagt, es gibt viele Lösungen. Aber macht euch besonders in einer kleinen Gruppe keine unnötigen Sorgen. Und vermeidet vor allen Dingen Erbsenzählerei. Je einfacher ein System ist umso Überlebensfähiger wird es bleiben.

Und ein Tipp von einem alten Hasen: Wählt Macher als Entscheider und keine Oberlehrer. Macher gehen voraus und haben praktische Erfahrungen. Während Oberlehrer theoretisch denken und andere vorausschicken die noch keine Erfahrung haben. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Und noch etwas: Die Evolution schreitet voran. Erstarrt nicht in Dogmen wie die alten Schmarotzersysteme.  Passt euch an und seid flexibel!

WICHTIG: Nachträglich will ich noch einfügen, dass natürlich auch weibliche Führungskräfte mit den obigen Ausführungen gemeint sind. Ich bin wieder in die Gewohnheitsfalle getappt.

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