Samstag, 26. November 2011

DIE PARAGUAYISCHE KOKOSPALME

Heute will ich den Blog etwas auflockern. Nach dem letzten heiklen Thema möchte ich wieder auf wichtigere Sachen aufmerksam machen. Und zwar auf die Frucht der paraguayischen Kokosnuss.

Sie ist geschält etwa so gross wie eine Haselnuss. Ihr Geschmack entspricht der grossen Verwandten, nämlich der Südseekokosnuss. 

Auf den Bildern sind einige Kokospalmen von meinem Garten Eden aufgenommen. Man sieht auch die verschiedenen Stadien der kleinen Kokosnuss. Grün, wenn sie vom Baum fallen. Wenn sie trocknen werden sie zuerst gelb und dann braun. Und später verlieren sie ihre äussere, dünne Schale und es zeigt sich die sehr harte Schale des Kerns. Die kleinen Nüsse sind gefüllt mit einem Tropfen Kokosnussmilch. Der sich aber mit der Zeit auflöst. Auf einem Bild sieht man zum Grössenvergleich eine kleine Paraguaykokosnuss in einer halbierten Schale einer Südseekokosnuss. 

Die Palmen in Paraguay wurden nie irgendwie hochgezüchtet und deswegen sind ihre gesundheitlichen Eigenschaften hervorragend. Diese Eigenschaften sind der Landbevölkerung in Paraguay wohlbekannt. Auch halten diese Nüsse in der harten Schale sehr lange und deswegen sind sie für die ärmere Schicht der Landbewohner eine sehr wichtige Zusatznahrung und ein gesunder Notproviant.

Zehn dieser kleinen Nüsse am Tag vertilgt und man bleibt fit und gesund. Sicher ist das Öl, das diese Nüsse enthalten zum hohen Teil beteiligt daran. Aber natürlich auch die anderen Inhaltsstoffe. Es ist ein wahres Gesundheitscoktail. Da braucht man dann nicht mehr zu künstlichen Vitaminpillen greifen. Aus diesem wertvollen Öl wird auch eine sehr gute Seife hergestellt. Oft noch handgesiedet. 

Da diese Nüsse etwas härter sind als die Haselnüsse zerstampfe ich sie etwas. Man kann sie auch hobeln oder grob mahlen. Das Öl soll sich nicht übermässig bei der Zerkleinerung erwärmen. Man kennt das ja auch von dem Olivenöl. 

Die Nüsse wachsen in zwei Stauden von ca 200 Früchten je Staude. Es kommt da bei einigen Kokospalmen schon ganz schön etwas zusammen. So ein- zweimal am Tag esse ich immer ein paar Nüsse. Ich werde jetzt immer mehr zum Vegetarier. Fleisch hat mich sowieso nie viel angemacht. Mehr habe ich Wurstwaren vertilgt. Aber auch das habe ich weitgehend überwunden. Und nur bei gesellschaftlichen Anlässen esse ich noch Fleischwaren. Aber bald werde ich mich freimachen von diesen gesellschaftlichen Zwängen. Dann esse ich halt eine gemischte Salatplatte. Ich gebe immer mehr dem Drang meines Körpers nach. Ich spüre instinktiv was mein Körper verlangt. Aber zu oft werde ich schwach. Nun, auch das bekomme ich noch in Griff. So wie das Rauchen und den Alkohol. Beides habe ich schon vor vielen Jahren aufgehört zu konsumieren. Und mir fehlt wahrhaftig nichts dabei. 

Ich bin überzeugt, dass der Mensch Früchte, Gemüse und Nüsseverzehrer ist. Getreide sollte da nur eine untergeordnete Rolle spielen. Früchte, Gemüse und Nüsse können in einem mittleren Garten sehr gut gezogen werden. Das meiste kann man roh essen. Ein paar Gemüsearten sollte man noch kochen. Kartoffeln und natürlich Bohnen. Diese kann man aber auch von dem Speisezettel streichen. Dann kann man buchstäblich von der Hand in den Mund leben. Billiger geht es nimmer. 

Es gibt viele Konservierungsmethoden um Früchte und Gemüse für die Winterszeit haltbar zu machen. Aber man kann bei Platzvermögen auch ein Gewächshaus bauen und die Sonne ausnützen und hat so auch fast den ganzen Winter über irgendeine frische Speisezugabe. Nüsse sind von Natur aus verschieden lange haltbar. Ich möchte da auch noch auf meinen Partnerblock aufmerksam machen dessen Link ich angegeben habe. (Autarkie, Tipps und Ticks). Da bekommt man sehr viele Tipps in Hinsicht meiner Ausführungen. 

Die alten Germanen hatten die Haselnuss als ihre Hauptnuss erkoren. Auch diese ist sehr wertvoll. Sie hatten eine Gartenkultur. (Siehe obigen Link, cosmopan.de). Wenn die Menschheit auf Fleisch verzichtet und eine Gartenkultur betreiben würde könnte die ganze Menschheit locker ernährt werden. Ausserdem macht so eine Gartenkultur unabhängig. Dann würde lockerer Austausch zwischen den Regionen,Kulturen und Klimazonen ausreichen um Hunger abzuschaffen. Geld braucht man zu so einem Austausch nicht. Ware gegen Ware eben. Eine win-win - Angelegenheit für beide Seiten. Und wenn man sich nicht einig wird? Nun gut, es gibt auch noch andere Austauschpartner.

Einige "Regierungen", wie in Neuseeland und den Vereinigten Staaten, sind ja bemüht diese Schrebergartenkultur aus fadenscheinigen Gründen gesetzlich zu unterbinden. Wir kennen ja die Gründe dazu. Aber dies wird nicht greifen. Eher wird die Welt untergehen anstatt man dies in den Griff bekommen kann. Diese "Regierungsmarionetten" geben sich nur eine unwürdige Blösse. Der Untergang der alten "Systeme" ist sehr nahe. Sonst würden derartige Auswüchse gar nicht auf das Tapet kommen. Direkt lächerlich. Man braucht dies also nicht ernst zu nehmen.

Wie ich immer wieder betonen will: "Autarkie ist die Lösung!" Familiär, genossenschaftlich, regional, kulturweit und weltweit. 



1 Kommentar:

  1. wieder ein sehr schöner praktischer Artikel! Ja, das Kokosöl soll das gesündeste Fett sein, obwohl es hauptsächlich gesättigte Fettsäuren, aber eben Mittelkettige enthält und darum sehr gut verwertet werden kann. Der ausführlich Bericht kam in der Zeitschrift raum+zeit.
    Lieber 4.weg, auch sonst bist du auf gutem Wege mit deiner Umstellung zur vegetarischen Kost. Wenn der Kopf es will, dann geht's auch. Doch wem sag ich das?
    Habe selbst erst vor kürzerer Zeit (ca. 2 Jahre) kommplett umgestellt - fast ausschliesslich Rohkost - Obst (auch getrocknet), Nüsse aller Art (auch Kokos), Salate und Gemüse. Fühle mich sehr gut dabei. Kenne aber auch das Unverständniss der Umgebung speziell bei festlichen Angelegenheiten. Doch inzwischen stehe ich darüber. Wenigstens beim Essen fühle ich mich befreit.....(sonst noch nicht so ganz - kommt aber noch)

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