Sonntag, 25. März 2012

DAHEIM

Willst Du einen Hauch Gottes erfahren? Oder vielleicht mit kindlichem Gottvertrauen Dich bei Gott geborgen fühlen? Dazu muss man aber innerlich frei sein. Denn Gott ist die Freiheit. Nur in der Freiheit des Geistes kann man ihn spüren und die Verbindung mit IHM aufbauen. Mit was? Mit den drei Mitteilungskanälen von IHM natürlich. Oben im Linkverzeichnis ist ein Manuskript mit dem Titel: "DIE DREI MITTEILUNGSKANÄLE GOTTES" angegeben. Das kann dieses einfache Prinzip etwas ins Licht bringen.

Wenn man innerlich frei sein will, was muss man dann zuerst tun? Natürlich alles hinauswerfen was einen unfrei macht. Die Religion! Die Politik! Den Geldglauben! Die Gier! Den Dressurakt der Erziehung! Und damit ist schon viel getan. Da Dein Meister, Dein Freund, Dein Vater oder das grosse Bewusstsein nur bei Dir sein kann wenn das Zimmer noch nicht besetzt ist. Du kannst ihn nur so erfahren. Mit Dir selbst und sonst mit niemand anderem. Und besonders nicht mit einem Geist der von Vorurteilen und mit Müll vollgestopft ist. Also mit leerem Geist aber mit hellwachem Bewusstsein. Und dann kannst Du ihn spüren wennn Du Dich nach innen richtest. Es ist nur ein Gefühl, dass er DA IST! GOTT, oder das grosse Bewusstsein. Und dann bist Du plötzlich wirklich frei. Du hast erkannt, dass noch etwas mit Dir und in Dir existiert. Innen-aussen, dir kann das gleichgültig sein. Atme bei deiner Suche im Innern gleichmässig und ruhig ein und aus. Das hilft um innere Ruhe zu finden. Später kannst du ihn dann in jeder Situation spüren. Wenn er zu spüren ist, liegst du in deinem Leben richtig.

Dieses Gefühl kannst du in keinem Tempel spüren. Auch nicht in der Natur. Es wird dir nicht von Aussen zugetragen. Dieses Gefühl, dass plötzlich der Schöpfer aller Dinge bei dir persönlich gespürt werden kann wird nur im Jetzt und mit freiem Geist erfahren. Ungebunden von der Natur. Ungebunden von den Lebensumständen. Und plötzlich fühlt man sich daheim. Die Lebensangst weicht und das Gottvertrauen kann aufgebaut werden. Und dann  kannst du nachdenken welches Leben man zu führen hat und welche Prinzipien einem wichtig sind um dem Schöpferprinzip zu entsprechen. Schöpferisch sein heisst aufbauen und nicht zerstören. Schöpferisch sein heisst sich mit allem verbunden zu fühlen. Schöpferisch sein heisst dem Willen des Schöpfers zu entsprechen. Aber freiwillig, versteht sich. Kein Zwang soll dich leiten denn sonst bist du wieder befangen. Richte Dich nach dem Gewissen, dem Instinkt und den Intuitionen. Mehr braucht es nicht um zu wissen was dein Weg ist. Dein ureigenster Weg. Alles andere ist Beiwerk.

Freitag, 23. März 2012

MENSCH ODER GUMMIBÄR?

Was ist der Mensch? --- Ein Lebewesen!
Was ist ein Gummibär? --- Ein süss aussehendes und süsses Ding das zwischen den Zähnen hin und her geknautscht und dem dabei auch der letzte süsse Saft herausgepresst wird und dabei eine Schrumpfkur macht!

Gibt es einen Unterschied zwischen Mensch und Gummibär? --- Ja, das eine zappelt und das andere wird gezappelt.

Wenn man es aber richtig betrachtet wird auch der Mensch gezappelt. Wenigstens dann, wenn er mit dem Laufen anfängt. Denn vorher hat er freiwillig gezappelt und jetzt muss er nach irgendeiner Pfeife zappeln. Und das ab diesem Tag sein Leben lang. Der Gummibär schmilzt zwischen den Backenzähnen dahin und der Mensch muss sein Joch bis an das Ende tragen. Das eine ist so sinnlos wie das andere. Oder nicht? Natürlich, von dieser Warte aus betrachtet schon.

Der Gummibär ist der unselbstständige Mensch in meinem Beispiel betrachtet. Ist das überhaupt noch ein Mensch oder eine Sache die man zurechtknautschen kann? Oder bei dem sich einige wenigstens das Recht herausnehmen um auf diesem "Ding" namens Mensch wie auf einem Gummibär herum zu kauen? Nein, natürlich ist das ein Mensch. Oder wenigstens die Hülle sieht aus wie ein Mensch. Das Innere dieses Gummimenschen ist zwar oft so süss wie ein Gummibär aber sonst ist nichts mehr daran.  Ausser einer klebrigen Masse.

Ein Mensch ist etwas ganz anderes. Er sieht schon im Kindergarten die Widersprüche. Er wird still und richtet sich nach Innen. Es scheint sich ein Gummibär daraus zu entwickeln. Aber nicht doch, er muss sich zuerst eine Schale, eine dicke Haut wachsen lassen damit man ihn seelisch und körperlich nicht mehr durchkauen kann. Er muss sich in seiner so widersinnigen Umwelt zuerst panzern. Schutz vor einer anderen Sparte Mensch suchen. Es ist die dritte Art Mensch. Der unsichtbar hinter den Wolken genannt Schule, Kirche, Demokratie sein schmarotzerisches Wirken ausübt. Der Spaltpilz.

Es gibt nur wenige Menschen auf der Welt. Der grosse Tümpel ist mit Gummibären ausgefüllt und der Abschaum darauf sind die Spaltpilze. Und deshalb haben die wenigen Menschen auf der Welt eine grosse Verantwortung. Sie müssen Aufklären. Nicht kämpfen und nicht Vorbilder sein sondern nur Aufklären. Ihr erwachtes Talent voll in die Waagschale werfen. In das Volle gehen. Und es scheint, dass gewisse Vorhersagen doch recht behalten werden: Es werden am Ende des Paradigmenwechsels immer mehr Menschen geboren. Keine Gummiwesen mehr und die Spaltpilze finden daher nicht mehr so viele Gummibären als Melkkühe mehr.

Gummibären werden gegossen, Spaltpilze vermehren sich und Menschen müssen andere Menschen anstecken um den Mensch, den Homo sapiens sapiens sapiens hervorzulocken und zu erwecken der im Gummibären schon latent vorhanden ist. Die Spaltpilze allerdings sind fertig geformt. Sie sind nicht mehr umzuformen. Von zehn Gummibären wird vielleicht einer wach. Aber das genügt. Der Spaltpilz kann nicht mehr greifen. Das Licht von den zehn Prozent erwachten Menschen ausgestrahlt lässt den Gummibärentümpel so nach und nach austrocknen und der Mensch macht sich den Luftraum zum Lebensfeld. Nichts für Dunkelheit und Feuchtigkeit liebende Spaltpilze.

DER MENSCH WIRD ERWACHSEN!  Sich von einem Gummibär zu einem Menschen häuten. Nach der kurzen Verpuppungszeit wird der Falter freigegeben. Die geistige Umwandlung. Die Metamorphose! Dem Licht entgegen.

Donnerstag, 22. März 2012

WELTBILDERSCHÜTTERUNG

Gestern hatte ich ein Buch gelesen, (die ellenlangen Wortübersetzungen habe ich überschlagen, da ich kein Sprachwissenschaftler bin), das mich elektrisiert hat. Alles darin kommt mir nach meinem Gefühl wahrhaftig und plausibel vor. Im Gegensatz zu vielen historischen und religiösen Büchern die ich gelesen habe. Besonders die Bibel ist mir immer "wie aus den Fingern gesaugt" vorgekommen. Zuviel unlogisches ist für mich darin! Hier jedoch, in dem Buch "WELTBILDERSCHÜTTERUNG", wird mit einmaligem Genie von einem Sprachwissenschaftler, der mit seiner Kreativität und Aufmerksamkeit sich auch diesen Namen verdient, die Welt von unten wieder nach oben gedreht.

Dieser Wissenschaftler, Herr Landmann, benützt etwas, was ich immer wieder in meinen Manuskripten und auch in so manchen Blogabschnitten aufgreife, nämlich das, was man Intuition, Instinkt und durch seine Mahnungen in seinem Buch von mir erkannt, auch Gewissen nennt. Die göttliche Spache also. Die drei Mitteilungskanäle Gottes. Was mich bei ihm als verantwortungsvollen Sprachwissenschaftler eigentlich nicht wundert. Und er hat noch den Mut dazu seine Erkenntnisse, die wahrhaftig die Welt erschüttern könnten, diese der Welt zu unterbreiten. Und da ihn das Schweigen der wissenschaflichen Hohepriester und der Medien umgibt finde ich es um so wichtiger, dass dieser Sprachwissenschaftler mit seinen Erkenntnissen wenigstens im Internet nicht untergeht und so mancher Bloginhaber und Kommentador auf ihn aufmerksam macht. So wie ja auch ich durch ein Kommentar in meinem Blog auf das Buch von Herrn Landmann gestossen bin. Nochmals, Ralph, vielen Dank dafür. Du wusstest, dass ich darauf abfahren würde.

Da Herr Landmann unvoreingenommen diese Mitteilungskanäle Gottes, (Gewissen, Instinkt und Intuition) wenn vielleicht auch nicht bewusst, benützt hat, ist er oft zielsicher und im richtigen Augenblick und für ihn auch sicher oft überraschend, auf Material gestossen, das ihn mit Riesenschritten seinen grandiosen Erkenntnissen näher geführt hat. Sein Vertrauen in seinen Riecher, sprich Instinkt, hat ihn so rein zufällig, wie es scheint, geführt. Deshalb nenne ich ja den Instinkt die führende Hand Gottes. Ein äusserst nützliches Instrument um an die Wahrheit heranzugehen. Nochmals, den Instinkt kann man nicht berechnen und Ergebnisse  verschwinden sofort wenn man ihm misstraut. Also braucht man für die Wissenschaft, wie auch für so vieles andere, Gottvertrauen. Buchstäblich das kindliche Gottvertrauen. Ohne mit Glaubensgebäuden belastet zu sein. Und dann wird man belohnt wenn man dieses Gottvertrauen bewusst anwendet und auch das Gewissen nicht vergisst. Dann werden Erfolge in der Suche nach Wahrheit gewährt. Wenn sie zunächst nur persönlicher Art sind. Auch Herr Landmann wird noch äussere Erfolge erleben. Wenn es auch nicht so scheint und er vielleicht entäuscht über die Resonanz seines Werkes ist. Die Suche nach Wahrheit wird viele Menschen zu ihm hinführen.

 Aber wir leben mitten drin im Armaggedon (Herr Landmann könnte das sicher übersetzen, mir fehlt leider das Althochdeutsch dazu). Armaggedon bedeutet meines Wissens Entschleierung, oder Aufdecken des Schleiers. Also werden seine und vielleicht auch meine Erkenntnisse früher oder später wahrgenommen. Vielleicht wird ihm sogar erst nach dem Tod die verdiente Beachtung geschenkt. Aber der Same wurde gelegt. Der Sähmann hat seine Arbeit getan. Was bleibt ist das Abwarten. Man hat ja noch so viel anderes zu tun. Hier dreht es sich ja nicht um Geld sondern um ein Wissen zu verbreitern das vergessen und besonders auch heute, unterdrückt wird. EIN WISSEN DAS FREI MACHT!

Oben rechts, in der Linkliste, habe ich den Link zu dem Buch von dem Sprachwissenschaftler und Genie, Herrn Erhard Landmann gesetzt. Die Erkenntnisse dieses Mannes sind es mir tausendmal wert!

Das Einzigste was in dem Buch, WELTERSCHÜTTERUNG angesprochen wurde, nämlich die drohende Überbevölkerung, wird von mir anders gesehen. In den sogenannten Wohlstandsländern ist Geburtenrückgang. Das heisst, dass irgendein Regelfaktor für eine kommende Balance in der Weltbevölkerung sorgt. Natürlich würden auch Hungertode oder das "zu Tode getrampelt werden" für eine stagnierende Weltbevölkerung sorgen. Und natürlich auch Verteilungskriege. Aber ich glaube da eher an eine geistige Grenze, die mit dem Wohlstand erreicht wird. Der Kinderwunsch sinkt, weil das Leben abgesicherter ist und durch erfüllende Freizeittätigkeiten das Kindererziehen als Last empfunden und in den Hintergrund gestellt wird. Früher war ein Kindersegen unablässig um wenigstens ein Kind zu haben das einem ein Glas Wasser reicht, wenn man nicht mehr kann. Wie sich mein paraguayischer Schwiegervater immer ausgedrückt hat. Aber dies wird, wie gesagt, mit dem steigenden materiellen Wohlstand und einer anständigen Grundversorgung in den Hintergrund gerückt werden.

Materieller Wohlstand und eine menschenwürdige Grundversorgung könnte man schon seit einigen Jahrzehnten verwirklichen. Auch ohne, dass Kulturen zwangsverschmelzt werden müssen. Wenn die Spekulation und der Zins abgeschafft würden und das Börsenglücksspiel ausgemerzt wird. Auch eine Bodenreform wäre nötig und ein anderes Rechtssystem. Dies habe ich ja schon alles in meinen vorhergehenden Blogartikeln erwähnt. Hauptsächlich am Anfang meiner Blogschreibe. Menschen mit gesundem Menschenverstand können dies sicher nachvollziehen. Nun gut, die Wege zur Wahrheit gehen viele verschlungene Pfade. Aber alle führen sie zu der entgültigen Aufdeckung hin. UND DAS BALD! Und deshalb ist es so wichtig, dass auch vermeintliche Aussenseitererkenntnisse weiter verbreitert werden. Auch ohne, dass man mit allem einverstanden sein muss was ein sogenannter Aussenseiter schreibt. Neue Erkenntnisse können nur von aussen, ausserhalb des Schulmiefs, kommen.

ERSCHÜTTERN WIR BUCHSTÄBLICH DIE WELT!!! Die Sprache und das geschriebene Wort, sozusagen die geronnene Sprache, ist das Werkzeug dafür.

Dienstag, 20. März 2012

TINGG

Aufklärung ist nötig und gut. Allerdings liegt mein Schwerpunkt nicht in der Fortsetzung eines Deutschen Reiches faschistischer oder feudaler Art. Oder an der Verherrlichung alter Karamellen, sondern an einem neuen Miteinander das auf die Freiheit des Einzelnen Rücksicht nimmt. Und da haben bisher sämtliche Staatsgebilde versagt. Auch das Deutsche Reich. Wenn ich natürlich auch für ein Deutsches Reich bin, aber nicht für einen Bienenstock mit einer aufgezwungenen Gruppenseele. Auch von Leitwölfen halte ich in menschlichen Verbindungen nicht viel. Wenn sie auch in Notwehrsituationen aufgestellt werden müssen. Aber nach getaner Arbeit sollten sie wieder heim zu Mutti gehen. Das 3. Reich war so eine Situation. Aber leider war das Umfeld nicht willens ein autarkes Deutschland zu ertragen. Die Gründe sind inzwischen offengelegt und für jeden interessierten Mensch im Internet erhältlich.

Ich bin für die Verschiedenheit der Völker und mit ihnen voll und ganz über das Herz verbunden. Eine freie Völkerverbindung ist das schönste was es gibt. Eine Heimatliebe ist natürlich auch wichtig. Genauso wie die Liebe zu seiner Familie und seinen Kindern. Auch gute Nachbarschaft ist wichtig für ein glückliches Umfeld. Aber eine Entmündigung von oben kann  und will ich nicht akzeptieren. Rückschau ist wichtig um unsere Lage zu verstehen. Aber tätige Vorausschau ist ebenso wichtig.

Meine geistige Heimat habe ich ungefähr in tingg.eu gefunden. (Auch oben in der Linkspalte angegeben). Es findet dort eine Rückschau aber auch der Blick nach vorne statt. Die Genossenschaftsidee ist dort genauso vertreten wie so vieles was mich anspricht. Es wird hauptsächlich real gedacht. Und das gefällt mir. Es ist die ur-deutsche Mentalität die aus dem tingg-wesen spricht. Sie entspricht auch meiner Idee und meinem Seelenempfinden.. In Südamerika zum Beispiel ist das Genossenschaftswesen auch im Vormarsch. Aber sie werden von den Banken untergraben und missbraucht. So denke ich mir eine Genossenschaft nicht. Aber Südamerika ist anders. Es ist mehr auf Familienverbünde fixiert. Sie wurden schon so oft von Gemeinschaftsideen beschissen und ausgenützt, dass sie sich in den Schoss der Familie zurückgezogen haben. Wie die Italiener auch, so wie ich es mitbekommen habe.

Nochmals, das deutsche Volk ist für mich wichtig, aber das altdeutsche, natürliche Zusammenleben noch wichtiger. Und das können wir nur zurückgewinnen wenn wir die heutigen Sauereien still und leise mit unserem TUN unterwandern. Und so muss unsere freiheitliche und friedliche Gesinnung und Gemeinschaft schon früh wieder zur Selbstverantwortung zurückgeführt werden. Ich selbst bin als Nichtakademiker nicht in der Lage mich hochgestochen auszudrücken. Aber ich versuche die Herzen der fühlenden Menschen zu erreichen. (Ohne in den Schmalztopf zu greifen). Obwohl natürlich ein menschliches Miteinander schon eines gewissen organisatorischen Unterbaues bedarf. Eben von vernünftigen Menschen verwaltet die auch solche organisatorische Belange überblicken können. Für solche Dinge bin ich wenig geeignet, und deshalb überlasse ich dies fähigeren Menschen. Wenn ich auch gelernt habe mich vollkommen allein und selbstverantwortlich in den heutigen Sklavensystemen zu bewegen ohne gross anzuecken. Und so sollte es auch mit den Tingg - Genossenschaften möglich sein.

Auch das Gewohnheitsrecht wird auf der Tingg-seite angesprochen, welches ich auch im Wildgansprinzip-Manuskript beiläufig erwähnt habe. Dazu hat mir Ralph in der Kommentarspalte von meinem Blogeintrag: DAS JESUS GEBET vom 18.März 2012 einen Link mitgeteilt in dem in rechtlichen Dingen tiefgründiger eingegangen wird als ich es jemals zustande bringen würde. Einfach deshalb, weil ich Rechtsverdreherei hasse und schon die 10 Gebote in der Bibel für überflüssig befinde und aus diesem Grund es gar nicht erst versuche mich rechtlich zu bilden. Ich selbst kümmere mich nur um mein natürliches Hausrecht und um Harmonie mit meinen Nachbarn.

Hier der Link von Ralph:  freewomanontheland.wordpress.com

Nochmals will ich betonen! Deutschland und das Deutsche Reich im "Tingg-Verständnis" ist mir sehr wichtig. Eine Verfassung für das neue Deutsche Reich interessiert mich nicht. Höchstens eine Verfassung wie die Bolivianische, (googeln), aber auf die deutsche Mentalität zugeschnitten. Die älteren Verfassungen und das verstunkene Grundgesetz der BRD interessieren mich sowieso nicht. Mich interessiert nur das Wohlergehen des Deutschen Volkes und nicht irgendwelche Bürger eines Obrigkeitsstaates oder irgendwelche Knebelgesetze. Das allgemeine Wohlbefinden und die Geborgenheit in unserem Volk sollte doch irgendwann einmal machbar sein. Und so könnten wir Deutsche nicht nur durch materiellen Wohlstand, (der sich inzwischen in Wohlgefallen auflöst), sondern auch durch ein menschenwürdigeres Zusammenleben ein Beispiel sein. Das ist mein grösster Wunsch für unser so geprelltes Land.

Sonntag, 18. März 2012

DAS JESUS GEBET

Weil heute Sonntag ist möchte ich zwei Versionen des Vater unser - Gebets gegenüberstellen.


Hier eine offensichtlich ältere Version von Neil Douglas-Klotz aus dem Aramäischen übersetzt. Man behauptet, dass Jesus aramäisch gepredigt hat:

"Oh Du, atmendes Leben in allen, Ursprung des schimmernden Klanges. Du scheinst in uns und um uns, selbst die Dunkelheit leuchtet, wenn wir uns erinnern.

Hilf uns einen heiligen Atemzug zu atmen, bei dem wir nur Dich fühlen - und Dein Klang in uns erklinge und uns reinige.

Lass Deinen Rat unser Leben regieren und unsere Absicht klären für die gemeinsame Schöpfung.

Möge der brennende Wunsch Deines Herzens Himmel und Erde vereinen durch unsere Harmonie.

Gewähre uns täglich, was wir an Brot und Einsicht brauchen: das Notwendige für den Ruf des wachsenden Lebens.

Löse die Stränge der Fehler, die uns binden, wie wir loslassen, was uns bindet an die Schuld anderer.

Lass oberflächliche Dinge uns nicht irreführen, sondern befreie uns von dem, was uns zurückhält. Aus Dir kommt der allwirksame Wille, die lebendige Kraft zu handeln, das Lied, das alles verschönert und sich von Zeitalter zu Zeitalter erneuert.

Wahrhaftige Lebenskraft diesen Aussagen! Mögen sie der Boden sein, aus dem alle meine Handlungen erwachsen.

Besiegelt im Vertrauen und Glauben.
Amen."

Hier die gegenwärtige ökumenische Fassung:


Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser täglich Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Wo spürt man den Erleuchteten hervorscheinen und wo bekommt man einen schalen Abguss vorgesetzt?

Das Leben des Jesus von Nazareth ist bis heute noch nicht geklärt. Es gibt unzählige Versionen davon. Die Version der katholischen Kirche mit Aberglauben vermischt ist die Übelste davon. Wenigstens für mündige und kritische Menschen die sich kein X für ein U vormachen lassen. Aber deshalb braucht man kein Atheist zu werden. Man hat ja immer noch Gott persönlich zur Verfügung. Und von dem sprach der vermeintliche Christensohn Gottes in seinem angeblichen Vaterunser. UND NICHT VON SICH SELBST! Wie gesagt, wenn sich das mit Jesus überhaupt so zugetragen hat wie es die unzähligen verschiedenen Versionen vorzeigen wollen.

Wenn ich Psychologie studiert hätte würde ich wahrscheinlich darauf kommen (falls ich unvoreingenommen bin), dass Jesus Christus, Jesus von Nazareth, Jesus der Zimmermannsohn,  Jesus der Gottessohn usw. ein multipler Charakter gewesen sein muss. Oder vielleicht sogar ein Wesen gewesen sein muss das sich geistig spalten konnte oder sonstwie schizoide Eigenschaften hatte? Nun ja, wie darf es denn sein. Viele Weisheiten die er vermeintlich gelehrt hatte waren schon Jahrtausende früher bekannt. Man braucht sich da nur die Veden durchzusehen.

Oder gab es den leibhaftigen Jesus Christus überhaupt nicht? Denn der Missbrauch der mit diesem Namen ausgeübt wird ist historisch und auch sprachwissenschaftlich von Kennern der Sache bewiesen und von wirklich  logisch denkenden und mit gesundem Menschenverstand versehenen Menschen offensichtlich. Allen sonstigen Informationen zum Trotz oder gerade deshalb. Lügen, vorsätzliche Verwirrung und Missbrauch von gutgläubigen Seelen auf der ganzen Linie. Vom wem wohl. Es steckten und stecken Menschen aus Fleisch und Blut dahinter und kein Satan. Wir werden in unserem Glauben verdummt und verführt. Ausser natürlich die Freidenker die sich mit Jesus beschäftigt haben und zu denen ich mich zähle. Schon im Kindergarten sind mir die Widersprüche von den Jesusgeschichten aufgefallen und brauchte lange bis ich sie aufgeklärt habe. Wenigstens für mich. Denn meine kindlichen Fragen im Kindergarten diesbezüglich hat man abgewimmelt indem man  mir klar machte, dass ich dies nicht verstehen würde.

Und heute weiss ich, dass ein Glaube, den Kinder nicht verstehen können und sie erst studieren müssen um ihn zu verstehen, ein äusserst menschlich/politisches Gebilde ist. Lange habe ich gebraucht bis ich bemerkt habe, dass man dem Schöpfer nur innerlich begegnen kann. Wie durch einen Spiegel bekommt man dann die Antworten jeweils dem Reifegrad und Bildungsgrad entstprechend in den Verstand gesetzt. Aber hauptsächlich bekommt man Gefühle für die Richtigkeit oder Falschheit für seine oder eine andere Version von Gott zugeführt. Man muss nur lernen wieder auf die inneren Gefühle zu achten. Und noch eines: Es gibt so viele Versionen von Gott wie es schöpferische Wesen im Universum gibt. UND JEDE IST RICHTIG! Darum missioniere Deinen Gegenüber nicht sondern mache ihn darauf aufmerksam wenn er das Grundgesetz Gottes verlässt: Nämlich:

"Behandle Deinen Nächsten so, wie Du selbst behandelt werden willst".

 Mehr ist nicht nötig. Die anderen Gesetze wie die Resonanz usw folgen auf dem Fuss dieser Grundregel. Mit Nächsten ist auch die belebte und "unbelebte" Natur und seine Tiere darin angesprochen. Es gibt im Grunde nichts unbelebtes und alles ist verbunden. Denn auch ein Stein wird gebacken und zerfällt. Wie der Mensch auch. Nur dass der schöpferische Geist sich selbsterneuern kann. Reenkarnation nennt man dies. Wiedergeburt.

Die materielle Welt und seine schöpferisch veranlagte Wesen darin sind eine Schicksalsgemeinschaft. Man sollte dies bei jeder seiner Handlungen bedenken! Man kann der Welt als noch nicht erleuchtetes Wesen nicht entfliehen. Aber so wie man sich bettet so liegt man. Die äusseren Umstände kann man schon durch eine Ortsveränderung oder Gesinnungsänderung total verändern. Man muss nur seiner inneren Stimme folgen. Und Erleuchtung kann man nicht durch Meditation erreichen. Sie kann man nur durch eine geschliffene Lebenmoral gewinnen.

Das Verführerische bei Jesus ist unzweideutig, dass ihm Worte in den Mund gesetzt werden die unbedingt das Herz berühren. Und deshalb nimmt man dann bei schlichtem Gemüt den ganzen weiteren Ausguss als wahr und das Gelbe vom Ei an. Kritiklos und sogar oft mit den Zähnen bereit den weiteren Schmarrn zu verteidigen. Fanatismus nennt man dies. Fehlgelenkte gläubige Puppen. Die Menschlichkeit und das Herz zutiefst verschlossen. Dies ist übrigens bei allen Religionen so. Im Buddhismus geht man da allerdings etwas feinfühliger vor. Da ist es eben ein Guru der die Menschen von einem Glaubensgebilde und von sich selber abhängig macht. Nicht besser als das Christentum nur hinterlistiger.

Im Buddhismus wird die Meditation gepflegt. Das heisst ein Kanal zur Selbstaufgabe wird freigemacht. Aber warum? Man kann diese Menschen auf diese Weise phlegmatisch für die materielle Welt machen und so über das Gurugeschwafel leichter hypnotisieren. Anstatt selbstdenkende und mit beiden Beinen auf dem Boden stehende Menschen werden Bettelmönche gemacht.Soll das gottgewollt sein? Halt, die Buddhisten glauben ja nicht an einen Gott, diese armen und bedauerlichen Wesen ohne göttlichen Halt. Umso hinterlistiger werden sie in der Materialität. Von einigen Eremiten abgesehen. Wie gesagt ich schreibe über die Rahmenbedingungen und nicht über die einzelnen guten und gutgläubigen Buddhaanhänger.

Die beste Meditation, wo man auch unabhängig bleibt, ist immer noch etwas zu tätigen was einen erfüllt oder beruhigt. Für die Meisten ein Spaziergang in der freien Natur. Oder auch im Liegestuhl zu träumen. Dazu braucht man sich nicht den Kopf "hohl" zu machen. Und schon gar keine Verkrümmungen auszuüben. Wem es gefällt, weil er meint, dass so besser die Energien in seinem Körper kreisen, kann es ja ausüben. Nötig ist es nicht. Viel wichtiger ist, dass der Blutkreislauf nicht behindert wird. Mit ruhigen Spaziergängen kann man ihn sogar etwas in Schwung bringen. Aber nicht so viel, dass er den Körper erhitzt. Da wird dann die geistige und körperliche Energie am Besten regeneriert. Beim Schlafen ist dies nicht der Fall. Den braucht man zur Verdauung. Oft ist man nach dem Schlaf noch müder als zuvor. Das ist ein Zeichen, dass man zu spät zu Abend gegessen hat. Oder allgemein zu viel und zu schwer verdauliches in sich hineindrückt hat. Nun gut, wir kommen vom zusammenhängenden Schreibfluss ab.

Wenn man sich mit Gott verbindet, und nur mit IHM und im wörtlichen Sinne, dann geht das nur über den inneren Weg. Und dann wird man so nach und nach ein Wissender. Einfach darum weil man dabei nicht durch irgendwelche Glaubensgebäude verwirrt wird. Man bekommt einen klaren Blick der zu der echten Gotteserkenntnis unerlässlich ist und auch unweigerlich zu IHM hinführt. Langsam aber sicher. Einmal angeschoben wird man Erleuchtet, oder mit meinen Worten, ein Erkennender. Nichts besonderes, sondern nur ein Bewusstsein das sich buchstäblich über sich selbst bewusst wird. Mensch erkenne Dich. Dann brauchst Du nur noch zu lernen wie man seinen Körper unter den jeweiligen Menschensystemen erhält, alles andere fällt Dir zu. Jeweils nach Situation. Nur eines sollte man wissen: Solange man noch nicht perfekt ist wird man immer noch ab und zu Leidensdruck haben. Aber je mehr Menschen Wissende werden um so schneller realisiert sich der Garten Eden und der Leidensdruck hält sich zurück. Wo kein Druck ist baut sich auch kein Gegendruck auf. Reine Physik, und sonst gar nichts!

In diesen obigen paar Sätzen ist die Weisheit des ganzen Universums enthalten. Suche Dir die Fleischknochen heraus. Du brauchst das Vaterunser nicht auswendig zu lernen sondern nur einen obigen Satz zu befolgen. Wenn jeder diesen befolgt wird das Paradies auf Erden realisiert sein und Gott als Freund erkannt. So einfach ist die grosse Weisheit!

Samstag, 17. März 2012

EIN PAAR SINNVOLLE RATSCHLÄGE

Ein Kommentar in dem Blog: "Der Honigmann sagt", wordpress.com/2012/03/14/schwarzer-adel-rettinger-joseph-welteliten/#comments, von Karl Heinz lautet:

"Das Herrschaftsystem ist nicht mit systemischen Mitteln zu bekämpfen, sondern nur durch einen möglichst vollständigen Ausstieg.

Jedes Herrschaftssystem kann mich daran hindern etwas zu tun - es kann mich aber nicht daran hindern etwas nicht zu tun.

Erster Schritt kann sein, sich dem ausuferndem Konsum zu verweigern. Zweiter, nur noch so viel zu arbeiten, wie es zum einfachen Leben braucht.

Dritter, nur noch in Menschen investieren - nicht in Besitz.

Viertens, nie mehr Kredite aufnehmen.

Fünftens, möglichst viel tauschen - Sachen und Leistungen.

Sechstens, das System schädigen wo es nur geht.

WIR MÜSSEN SAND IM GETRIEBE SEIN - NICHT SCHMIERSTOFF!"

Alle obigen Empfehlungen führe ich zumindest überwiegend aus. Und ich muss sagen, dass man damit ganz gut über die Runden kommen kann. Zumindest bleibt man schuldenfrei und legt sein Geld in Realwerte an. Man wird kein Zinssklave. Hätte ich als Kleinanleger auf der Börse joungliert, hätte ich mir keine Sachwerte anschaffen können und wenn es zu der offensichtlichen Krise kommt würden mir ein paar Aktien nichts mehr nützen. Aber ein bezahltes Dach über den Kopf ist immer noch vorhanden. Wollen wir einmal Kriegsschäden  beiseite lassen. Diese können allerdings auch die vermögenden Leute treffen.

Von Grosskapitalisten und Spekulationshengsten will ich ja nicht schreiben. Die lachen sicher über meine Schreiberei. Sie werden allerdings nicht mehr so reibungslos in Patagonien/Argentinien unterkommen wie die deutschen Nazis. Die waren immer fair zu den Südamerikanern im Warenaustausch ohne Geld. Sowas vergisst man nicht. Die Grosskotzen wie Soros und Konsorten sind höchst unwillkommen. Die werden schnell aus ihren Riesenlandflächen hinausgeekelt und enteignet werden wenn sie fallen. UND DAS WERDEN SIE!

Gegen materiellen Wohlstand ist nichts einzuwenden. Wenn er fair erworben wurde und nicht durch Spekulationen und Zinswucher von den Menschen abgepresst wurde. Nun, das wird bald aufhören. Im Hintergrund werden schon die organisatorischen Möglichkeiten für einen Systemwandel hin zu mehr Gerechtigkeit entwickelt. Es ist nicht so einfach dies so reibungslos wie wenig vonstatten gehen zu lassen. Zuerst muss das Geldsystem abgeändert werden. Und dann muss das Bodenrecht reformiert werden. Und dann sieht es schon mal gut für die Übergangszeit zu einem geldlosen Miteinander aus. Meine Visionen dazu werden früher oder später auf die eine oder andere Art verwirklicht werden. Mit anderen Visionären und ihren guten Ideen wird da sicher etwas zustande kommen. Denn Menschlichkeit funktioniert nicht mit Konkurrenzdenken und Machtausspielung. Sie kann nur voll in einem geldlosen System erblühen. Aber dazu muss natürlich noch ein gewisser Reifegrad erreicht werden und das Bewusstsein zur Selbstverantwortung greifen. Aber der Schlüssel wurde schon in das Schloss zu einem Paradigmenwechsel gesteckt.

Der Bodensatz der Liederlichkeit wurde erreicht. Man muss bedenken, dass hinter Systemen immer Menschen aus Fleisch und Blut stecken. Da braucht es keine Reptilien dazu. Diese Verbrecher sind eben durch ihre Kaltblütigkeit immer einen Schritt voraus. Aber das wird sich ändern weil sie ganz einfach durch unser Informationszeitalter durchschaut wurden. Informationen nützen auch der Gegenseite. Der mitmenschlich denkenden Seite. Man kann sich dadurch formieren. Und das geschieht immer mehr. Bald kommt es zum Durchbruch!

Donnerstag, 15. März 2012

DER SPRUNG IN DAS KALTE WASSER Teil 2

Nun hatte ich meine Gaststätte eröffnet. Die Leute kamen und auch viele Funktionäre und Spieler aus dem nahergelegenen Fussballklub GUARANI schauten bei mir herein. Es gefiel ihnen, denn ich hatte lange, schwere rustikale Tische aufgestellt. Für Stammgäste und Gesellschaften. Aber leider blieben sie nach kurzer Zeit aus. Was hatte ich falsch gemacht? Ich hatte die grösste Sünde die ein Wirt begehen konnte wegen Geldmangels begangen. Ich hatte einen Brauereivertrag mit der Fa. Pilsen-Brauerei geschlossen um dafür viele für mich vorteilhafte Bedingungen zu bekommen. Aber an die Vorteile meiner Gäste habe ich nicht gedacht. Denn damals waren alle auf die zweite Brauerei geeicht, nämlich die Brauerei Munich. Es war das damalige Modegetränk.

(Heute gibt es die Brauerei Munich nicht mehr. Sein ehemaliger Besitzer, General Andres Rodriguez, der erste demokratische Staatspräsident nach der Diktatur Strössners, ist dahingeschieden. Die andere paraguayische Brauerei, Brauerei Pilsen, ist nicht mehr konkurrenzfähig. Jetzt haben die grossen brasilianischen Brauereien etwas zu sagen mit ihrem immensen Werbeaufwand. Zum Beispiel Brahma).

Nach einem halben Jahr habe ich meine Chopperia neben dem Fussballklub Guarani und der Bingo-Spielhölle aufgegeben und verkauft. Zuvor hatte ich aber noch eine junge Paraguayerin kennengelernt und vom Fleck weg geheiratet. Mit dem Erlös von dem Verkauf meiner Biergaststätte habe ich dann einen kleinen Copetin aufgemacht. Eine kleine Imbissgaststätte mit Tagesessen und natürlich auch Getränken. Aber diesmal hatte ich die richtige Marke. Denn nie wieder werde ich einen Vertrag in meine Geschäftsangelegenheiten einwirken lassen. Freiheit ist in allem das Wichtigste. Auch in geschäftlichen Dingen.

Wir hatten bei unserem Copetin leider nur ein kleines Nebenzimmer zu Verfügung, wo wir lebten. Aber der Nachwuchs meldete sich an und wir suchten eine andere Lösung. Wir mieteten ein Häuschen an wo wir Empanadas ( gefüllte Teigtaschen mit verschiedenen Füllungen frittiert) von der Küche aus verkauften. Meine Frau hatte gute Hausmacherrezepte von ihrer Mutter gelernt und das kam uns immer zugute. Denn wir haben Jahre fast nur von Empanadas und gekühlten Getränkeverkauf gelebt. Ich selbst lernte mit Hilfe meiner Frau das Umgangsspanisch. Ich wurde einkultiviert. UND HABE ES NIE BEREUT!

Am Anfang habe ich in Paraguay noch als Bauhelfer zur Haushaltskasse beigetragen. Aber später ging ich dann ab und zu saisonweise als Bauhelfer für einige Monate nach Deutschland. Zudem habe ich mit meiner Familie insgesamt zehn Jahre in Deutschland verbracht. Für meine erste Reise musste ich noch mein selbstgebautes Häuschen verkaufen. Die anderen Reisen habe ich dann zum grössten Teil selbst finanziert. Nur meine Mutter hat mir dann später ab und zu einen Flug spendiert.

Heute habe ich es geschafft. Wenn man in einem wechselvollen Leben überhaupt davon reden kann. Ich bin nicht reich aber habe zwei Welten zwischen denen ich hin und her pendeln kann. In dem einen bekomme ich inzwischen eine Mindestrente. In dem anderen habe ich Eigentum gebildet. Aber wenn man mich fragen würde, wo ich am liebsten bleiben würde so fällt es mir die Antwort nicht schwer: "Natürlich in meinem Heimatland. In der Stadt wo ich geboren bin. In Stuttgart". Sogar meine paraguayische Ehefrau würde viel lieber in Deutschland leben. Ihr hat es dort immer gefallen. Wenn die voraussehbare Krise überwunden ist versuche ich wieder in Deutschland Fuss zu fassen. Es dürfte mir nicht schwerfallen. Und wenn ich mit 70 Jahren auf dem Buckel wieder vom Pflastermalen leben müsste. Nun ja, vielleicht verlegt ja doch einmal ein Verlag meine Rohmanuskripte. Das Geld für die Reinschrift müsste halt vom Gewinn abgezogen werden. Wenn nicht... springe ich halt wieder in das kalte Wasser.

Sonntag, 11. März 2012

DER SPRUNG IN DAS KALTE WASSER Teil 1

Zur Abwechslung möchte ich mal wieder einige selbsterlebte Episoden in meinem Leben zutage fördern. Es soll keine Selbstbeweihräucherung sein, sondern den Leser Mut zu einem selbstverantwortlichen Leben zusprechen. Persönliche Erlebnisse klingen halt wahrhaftiger. Und ich brauche dazu nicht einmal zu übertreiben.

Wie ich schon einigemal in meinem Blog angedeutet habe, bin ich von der deutschen Bürokratie in das freiwillige Exil getrieben worden, nachdem mir in verhältnismässig kurzen Abständen drei Kleingewerbebetriebe wegen neuer Gesetze unmöglich gemacht wurden. Dann habe ich mich mit der Auswanderung beschäftigt. Paraguay war damals (1984) unter Insidern in aller Munde. Ich habe dann mein ganzes Hab und Gut verkauft und teilweise verschenkt. Zum Schluss hatte ich eine vollgepackte Reisetasche übrig mit ca. 15 Kg Gewicht. Heute würde ich nur noch mit einer Aktentasche verreisen. Kleider und Unterwäsche sind schnell gekauft. Das sollte man schon noch als Reisegeld zur Verfügung haben. Dadurch findet eine psyschologische Häutung statt und man fühlt sich voller Schwung und wie neu geboren. Sofern man sich nicht um die nächste Zukunft sorgen macht. Und das habe ich mir schon gründlich während meiner Wanderjahre abgewöhnt.

Also ab nach Paraguay. Und damals ahnte ich noch nicht wie einschneidend dieser Entschluss in mein zukünftiges Leben greifen würde. Jetzt haben wir 2012, also sind inzwischen 28 Jahre vergangen wovon ich 10 Jahre insgesamt mit meiner Familie, und ab und zu auch alleine um zu jobben, in Deutschland verbracht habe. Also 18 Jahre purer Paraguayaufenthalt. Damals aber, 1984, sprang ich buchstäblich in das kalte Wasser. Keine Sprachkenntnisse. Verhältnismässig wenig Geld. So um die 20 000 DM. Die habe ich dann fast innerhalb eines Jahres verbraten. Mit dem Rest fing ich dann notgedrungen eine Gaststätte an. Auch dieses Gewerbe war mir neu. Aber es ist so: "Wer nichts ist und nichts kann geht zur Post und Eisenbahn. Und wer da nichts wird, wird Wirt.

Aber nun der Reihe nach. Ich habe mir für diese Reise ein 1. Klasse Ticket gegönnt. Später konnte ich mir dies nicht mehr leisten. Und so habe ich doch eine schöne Erinnerung an meinen ersten Langstreckenflug. Später bin ich mir dann wie eine Sardine vorgekommen. Die engen Kalkulationen um die Sitzplätze, um noch mehr Reibach zu machen, vergällen einem so eine Flugreise. Alles Übel kommt von dem Geldsystem. Das habe ich schon in jungen Jahren erfahren und bewusst wahrgenommen. Wie habe ich mich schon damals nach einem geldlosen System gesehnt. Dass sich später ein Manuskript zu einem geldlosen System aus meinen grauen Gehirnzellen herausfiltern würde war damals noch nicht vorauszusehen. Es ist das oben angegebene Manuskript (DAS WILDGANSPRINZIP).

Der paraguayische Hauptflughafen bei Asuncion, der Hauptstadt von Paraguay, ist klein aber architektonisch reizvoll. Die Gepäckträger waren enteuscht, dass ich meine Reisetasche selbst trug. Heute lasse ich diese auch leben und lasse mich von ihnen am Zoll vorbeischleussen. Mit Gepäckträger geht das reibungsloser. Zoll und Gepäckträger arbeiten offensichtlich zusammen. Dies als kleiner Typ von mir. Fünf Dollar sollte einem dies wert sein. Und was blieb mir dann anderes übrig als ein Taxi zu nehmen und mich in ein Hotel im Zentrum von Asuncion kutschieren zu lassen das mir der Taxifahrer empfohlen hat. Verständigung mit Händen und Füssen und einigen Englischbrocken. Sicher bekommt er Provision vom Hotel zugesteckt. Aber ich bin Menschenfreund und lasse auch andere am Honigtopf lecken. Ich betrat ein gehobenes Mittelklassehotel. Preislich nicht gerade billig aber ich hatte damals noch keine Vergleiche. Aber ich war zufrieden mit dieser Lösung. Es war das Hotel PRÄSIDENTE und im Zentrum dieser damals sehr lebendigen Stadt gelegen. (Heute ist von der unbeschwerten Lebendigkeit viel in der jetzigen, sogenannten Demokratie verlorengegangen. Das Nachtleben wurde von dem Gesindel übernommen).

Stadtplan konnte ich damals nicht auftreiben. Aber der Grundriss der Stadt ist sehr quadratisch und ich habe mir Quadrat für Quadrat vorgenommen und die vier Wochen, die ich in diesem Hotel verbracht habe, die Stadt mit ausdauernden Fussmärschen erobert. Bis ich dann eine deutsche Kneipe ausfindig machte. "SYLVIAS BIERSTÜBERL"!  Na sowas! Eine junge Bayerin hatte so ihren Deutschentreffpunkt genannt. Er existiert schon lange nicht mehr.Ich blieb dort hängen und versumpfte so einigemal mit anderen trinkfreudigen Deutschen. Heute trinke ich allerdings keinen Alkohol mehr und rauche auch nicht. Ein Bewusstseinswandel hatte mich ergriffen. Oder besser gesagt, mein Wille zu einem solideren Leben war stärker als der Trieb zur sinnlosen Ausgelassenheit. Heute kann ich auch noch ausgelassen sein. Aber eben auf einer anderen Ebene.

Von da an hatte ich Kontakt mit Deutschen und mein spanisch blieb daher dürftig. Jedoch, nach einem Jahr, wie ich schon oben bemerkte, ging das Geld aus. Ich habe nichts bereut. Ich habe gelebt und ein neues Leben kennengelernt. Geld war mir schon immer nur Mittel zum Zweck. Ich hatte nie zuviel aber auch nie zu wenig. Von einigen kurzen Notzeiten abgesehen. Ab jetzt begann mein Kampf um das nackte Überleben. In der Gosse, wie so viele Deutsche, wollte ich nicht landen. Also mietete ich mir einen Geschäftsraum in einer guten Lage an und bastelte die Inneneinrichtung für eine Gaststätte selbst zusammen. Eine rustikale Einrichtung ist sehr leicht zu realisieren. Ich bin ja handwerklich geschickt.

Das Geschäft liess ich mir von einem Deutschen anmelden der mir auch bei den Einwanderungsformalitäten geholfen hat. Die kostete mich damals mit paraguayischen Führerschein 900 DM. Hätte ich es damals schon selber erledigen können hätte ich Gesamtausgaben von nur 17 DM gehabt. So wird man eben rasiert. Lehrgeld nennt man dies. Die Geschäftsanmeldung war damals für 2 DM zu bekommen. Ich habe meinem "Helfer" 200 DM dafür berappt. Heute ist er krank und nicht mehr fähig auf solche Weise sein Geld zu machen. Denn Wucher und das Ausnehmen von Landsleuten muss nicht sein. Solides Gebaren wäre zum Schluss ausgiebiger gewesen. Heute will keiner mehr etwas von diesen Subjekten wissen. Ich selbst kann noch überall mein Gesicht zeigen. Genügsamkeit, Hilfsbereitschaft und Ehrlichkeit zahlt sich immer zum Schluss aus. Unkorrektes Verhalten zeige ich nur wenn mich ein Staat ausnehmen will. Nicht einmal Deutschland hat dies geschafft. Und in Paraguay sind die Infrastrukturen der Bürokraten noch nicht so ausgebaut.

Meine erste Kneipe war das einzigste Geschäft das ich im Laufe der Jahre angemeldet hatte. Danach liess ich den Staat einen guten "Mann" sein und habe mich wie ein Paraguayer benommen. Paraguay ist wie eine grosse Familie. Leben und leben lassen. Die Steuern werden hauptsächlich von grossen Konzernen übernommen. Und zudem ist Paraguay der grösste Energieexporteur der Welt pro Kopf  berechnet. Hier ist für die Meisten ausserhalb der Ballungsgebiete kostenlose Stromversorgung vorhanden. Die Leitungen werden einfach angezapft. Ich allerdings habe den Strom legal. Das ist mir denn doch zu heiss. Für Wasser habe ich mir ja einen 70 Meter tiefen Brunnen bohren lassen. Billig, mit viel Handarbeit. Das heisst, ohne elektrischen Bohrantrieb sondern nur eine Schmutzwasserpumpe wurde eingesetzt um das Bohrgut herauszusaugen. Das Bohrgestänge wurde mit Hand hin un her gedreht.

Fortsetzung folgt!